Prophylaxe
Neben der Behandlung erkrankter oder beschädigter Zähne gehört die Prophylaxe zur täglichen Arbeit der Zahnärzte. Die Vorbeugung von Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis ist für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen von Bedeutung. Denn je besser die Prophylaxe durch Zahnärzte und die eigene Zahnpflege ist, umso geringer ist das Risiko für Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch. Für die hierfür erforderlichen Maßnahmen verwenden Zahnmediziner spezielle Geräte, Instrumente und Materialien. Sie dienen sowohl dazu, das Erkrankungsrisiko für einen einzelnen Patienten konkret zu bestimmen, als auch besondere Präventionsmaßnahmen in der Praxis durchzuführen.
Zu den wichtigsten Materialien, die Zahnärzte im Rahmen der Prophylaxe und Zahnpflege einsetzen, gehören unter anderem ZE-Ansätze (z. B. ZEG Spitzen) und Zubehör für ZE-Ansätze (z. B. ZEG Schlüssel) sowie weitere Utensilien für die professionelle Zahnreinigung (z. B. Prophylaxepulver smartPearls).
Was ist Prophylaxe?
Als Prophylaxe bezeichnen Zahnärzte alle Maßnahmen, die
- der Vorbeugung von Zahnerkrankungen wie Karies dienen
- verhindern sollen, dass sich bestehende Erkrankungen verschlimmern oder ausdehnen
Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung von Zahnerkrankungen wie Karies können ganz allgemein bei bestimmten Gruppen ansetzen, zum Beispiel bei Kindergarten- oder Schulkindern (semikollektive Prophylaxe). Oder sie sind ganz gezielt auf den einzelnen Patienten und seinen Präventionsbedarf abgestimmt (Individualprophylaxe).
Zu der Individualprophylaxe zählt nicht nur die tägliche Zahnpflege der Patienten zuhause. Auch regelmäßige Kontrollen durch Zahnärzte und das frühzeitige Handeln bei drohender Erkrankung sind Teil der zahnmedizinischen Prophylaxe. Hier gilt es vor allem, Karies und Parodontitis vorzubeugen. Aber auch die kieferorthopädische Prophylaxe und die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist Bestandteil der Maßnahmen, die Zahnärzte zur Prävention einsetzen.
Wie wird Prophylaxe gemacht?
Zu den vorbeugenden Maßnahmen von Karies und Parodontitis gehören Beratungen zur Zahnpflege und Mundhygiene sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen und besondere Präventionsmaßnahmen. Deren Durchführung hängt vor allem von der Art und Zielsetzung der Prophylaxe ab. Diese bestimmen auch, wer die Maßnahmen durchführt (Zahnärzte, zahnmedizinische Prophylaxe-Assistenten, Fachassistenten oder Dentalhygieniker) und welche Instrumente und Materialien benötigt werden.
Für die professionelle Zahnreinigung benötigst du beispielsweise Zahnseide, Ultraschallgeräte und Polierbürsten sowie spezielle Spitzen zur Entfernung von Zahnstein. Der typische Ablauf der PZR sieht so aus:
- Entfernung hartnäckiger Beläge und Verschmutzungen (Pulverstrahlgeräte)
- Politur der Zähne (Bürsten)
- Versiegelung (Fluoridlack)
Was kostet / wer übernimmt die Kosten der Prophylaxe?
Wie teuer eine Zahnprophylaxe ist, hängt von Art und Aufwand der Maßnahme ab. Dies lässt sich am Beispiel der Professionellen Zahnreinigung zur Vorbeugung von Karies und Parodontitis zeigen: Im Durchschnitt kostet sie etwa 80 Euro. Patienten mit sehr gutem Zahnzustand und wenig Zahnstein müssen vielleicht nur 40 bis 70 Euro zahlen. Teurer ist es für Patienten mit höherem Reinigungsbedarf und größerem Karies-Risiko. Bei ihnen kann die Zahnreinigung bis zu 150 Euro kosten.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durch Zahnärzte sind im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten und werden von diesen bezahlt. Darüber hinausgehende Leistungen wie eine professionelle Zahnreinigung zur Vorbeugung von Karies und anderen Zahnerkrankungen müssen die Versicherten jedoch selbst bezahlen. Es sei denn, sie besitzen eine Zahnzusatzversicherung, die für die Kosten einer professionellen Zahnreinigung aufkommt. Bei den privaten Krankenversicherungen variiert die Be- oder Zuzahlung, hier kommt es auf den konkreten Tarif an.
Welche Prophylaxepulver hat die smartdent?
Smartdent bietet zwei Sorten von Prophylaxepulver für Zahnärzte an:
- smartPearls (in 4 Geschmacksrichtungen)
- smartPearls plus (in 1 Geschmacksrichtung)
Wie unterscheiden sich diese?
Das Prophylaxepulver smartPearls basiert auf Natriumhydrogencarbonat. Es hat eine Korngröße von 40 bis 50 µm und lässt sich problemlos in den meisten herkömmlichen Pulverstrahlgeräten verwenden. Es eignet sich hervorragend für die supragingivale Entfernung hartnäckiger Zahnbeläge und -verfärbungen.
SmartPearls sind in vier Geschmacksrichtungen erhältlich:
- Lemon (Zitrone)
- Cherry (Kirsche)
- Cassis (schwarze Johannisbeere)
- Mint (Minze)
Keinen speziell fruchtigen, aber einen angenehm, leicht süßlichen Geschmack hat das Prophylaxepulver smartPearls Plus. Seine Basis ist der nicht kariogene Zucker Tagatose, seine Korngröße beträgt 15 µm. Damit eignet es sich sowohl zur subgingivalen als auch supragingivalen Zahnreinigung. Es poliert die Zahnoberfläche und löst sich dann auf, ohne Rückstände im Mund zu hinterlassen. Das ist vor allem für kleine Patienten sehr wichtig und angenehm.
Welche ZE-Ansätze und dazugehöriges Zubehör hat smartdent für Zahnärzte im Sortiment?
Die Zahnsteinentfernung (ZEG) erfolgt mit modernen Ultraschallgeräten, an deren Ende sich verschiedene Spitzen anbringen lassen. Welche Spitze die beste ist, hängt von den Arbeitsgewohnheiten der Zahnärzte und dem Zahnzustand der Patienten ab.
Du findest bei smartdent eine Reihe verschiedener ZEG-Spitzen, die Zahnärzte bei der Entfernung von Zahnstein im Rahmen der Prophylaxe einsetzen. Die smartdent Scaler Spitzen passen für EMS-Geräte für die universelle Prophylaxe, sind jedoch nicht mit KaVo/EMS Piezon Light Handstücken kompatibel.
Für den schnellen und einfachen Austausch der einzelnen Spitzen bietet smartdent den ZEG Schlüssel. Dieser erfüllt gleich zwei Funktionen: Zum einen dient er als Drehmomentschlüssel der korrekten Befestigung der Scalerspitzen. Zum anderen lässt er sich als Instrumentenhalter verwenden, in dem du die Scalerspitzen sicher aufbewahren kannst.